„Digitale Zahlenmuster“ als mathematische Kunst

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Zahlen in Farben und Formen bilden Muster. Ihre Originalität kann angeblich auf OpenSea mit NFTs geschützt werden. Da konkurrieren sie mit digitaler Kunst. Meine Kunstwerke wurden mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellt und sind zumindest originell/innovativ.

Aber wer sieht ihre Schönheit? Wer kann begreifen, was die Befreiung der Zahlen von der Zahlenlinie in eine Zahlenebene bedeutet? Wer erkennt, was ich sehe? Was muss ich tun, damit andere besser sehen und verstehen können?

Je mehr Muster ich produzierte, umso klarer wurde es mir, dass Zahlen nicht nur die Funktionen erfüllen, die ich gelernt hatte. Meine Liste der Funktionen sieht nun so aus:

  1. Zählen – wie hier als Zähler von Zellen in Tabellen,
  2. Rechnen – als Ergebniswerte von arithmetischen Operationen,
  3. Messen – als geo-metrisches Maß oder Zähler von geometrischen Maßeinheiten,
  4. Mathematisch dimensionieren – im Sinne des Kartesischen Koordinaten-systems – erst mal sich theoretisch auf die Dimensionalität von mathematischen Elementen einig werden, bevor physikalisch Dinge oder Phänomene vermessen werden,
  5. Transdisziplinär dimensional klassifizieren – damit dimensionale Kohärenz und Vereinheitlichung erzielt werden können – im Gegensatz zur derzeitigen Kohärenz eines selbstreferenziellen Systems.